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Klimastreik und Klimaaustausch am 23. September


Am Freitag, den 23. September wollen wir ab 14.30 Uhr wieder gemeinsam fürs Klima auf die Straße gehen. Startpunkt ist der Marktplatz.

Wir müssen unsere Abhängigkeit von fossilen Energien beenden um aus der Krisenspriale auszubrechen.


Neben einem Demozug und vielfältigen Redebeiträgen gibt es im Anschluss einen Umsonstmarkt, einen Workshop für Kinder, Poetry Slam, Musik und vieles mehr.


Die Menschen müssen sich gerade um sehr vieles Sorgen machen, hier soll es einen Platz für Forderungen und Ideen für ein anderes Zusammenleben und einen wertschätzenden Umgang mit unserer Umwelt geben.


"Menschen, die mit offenen Augen und Herzen durch die Welt gehen, haben schon lange gemerkt, dass wir mitten in der Klimakrise stecken und nicht mehr darauf hoffen können, verschont zu bleiben. Weder die Technik wird uns retten, noch unser fortgeschrittenes Alter. Wir erleben jetzt bereits wie Felder verdorren, wie Menschen an den Folgen der Hitzewellen sterben, wie das Abschmelzen der Gletscher zu Hochwasser führt, wie unsere Wälder leiden. Die Katastrophen, über die uns täglich berichtet wird, kann man gar nicht mehr aufzählen. Es sind unermessliche Schäden, deren Kosten niemand mehr ausgleichen kann. Viele Millionen Menschen werden in den finanziellen, gesundheitlichen und seelischen Ruin getrieben. Und es trifft vor allem jene, die kaum zu den Ursachen beigetragen haben. Im globalen Süden verlieren immer mehr Menschen ihre Lebensgrundlage obwohl ihr CO2 Ausstoß gering ist. Und auch hier bei uns leidet der ärmere Teil der Bevölkerung am stärksten, obwohl er am wenigsten emittiert.

Nur noch rückwärtsgewandte Träumer glauben, dass ihre Freiheit durch Tempolimits oder Bauvorschriften eingeschränkt werde. Die weitaus größere Bedrohung sind die immer noch steigenden Emissionen, die vertrocknenden Wälder, der sinkende Grundwasserspiegel, die aussterbende Fauna. . .

Es genügt nicht, wenn Flugreisen mit einer CO2 Abgabe einen grünen Anstrich bekommen, oder wenn wir mit ein bisschen Radfahren den eigenen CO2 Fußabdruck von 11 auf 10,9 Tonnen pro Jahr reduzieren. Auf die notwendigen 2 t können wir individuell niemals kommen. Gewiss, jede und jeder muss bei sich selbst auf eine ökologische Lebensführung achten und tun, was immer möglich ist. Wir müssen unser privates Vermögen, sofern wir eines besitzen, anstatt in Pools und Kreuzfahrten in die Zukunft unserer Kinder investieren. Es ist notwendig, dass wir Heizungen umbauen, Dächer mit Solar belegen und unsere Konsum- und Ernährungsgewohnheiten ändern. Aber das genügt noch nicht. Die globalen Treibhausgase müssen sinken - und zwar weltweit, radikal und schnell!

Darum müssen wir an der Seite der jungen Menschen, mit Fridaysforfuture am 23.September weltweit zeigen, dass die Klimakrise unsere größte Sorge und Klimaschutz unsere wichtigste Aufgabe ist. Auch in Schwäbisch Hall werden wir die Jugendlichen durch unsere Teilnahme am globalen Klimastreik unterstützen, wenn wir ihnen - um 14.30 Uhr auf dem Marktplatz - zuhören, mit ihnen durch die Stadt gehen, für ihren Umsonstmarkt gut erhaltene Dinge und schöne Kleidung spenden und uns Zeit nehmen, mit ihnen zu sprechen .

Wir sind dabei und unterstützen die Jugend mit „radikaler Zuversicht!“ Und wir hoffen, dass wir auch Sie dort treffen."


Hanne Noebel


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