Zugegeben: dieses Rezept klingt äußerst schräg! Aber probiert es aus - durch das schwefelhaltige "schwarze Salz" Kala Namak erinnert es tatsächlich nicht nur optisch an Rührei. Es eignet sich gleichermaßen für ein üppiges, herzhaftes Frühstück wie auch - gemeinsam mit getoastetem Brot und einem kleinen Gemüseteller - für ein schnelles Abendessen, wenn keine Zeit zum Kochen gegeben ist.
400g Tofu (am besten eignet sich der von Taifun/Tukan) zerkrümeln und in einer gusseisernen oder gut beschichteten Pfanne mit
Rapsöl leicht kross anbraten. In der Zwischenzeit
1 kleine Zwiebel sehr fein würfeln. Dazugeben, etwa zwei Minuten mitbraten.
1 gute Msp. Kurkuma hinzugeben (optional - Kurkuma ist sehr gesund und färbt gelblich, trägt aber nicht maßgeblich zum Geschmack bei). Mit
~1 kleinen Kaffeetasse neutraler Pflanzenmilch (ohne Zucker oder Aroma) aufgießen und einköcheln. Bei Bedarf noch etwas weitere Pflanzenmilch hinzugeben.
1 TL Cashewmus gut unterrühren und kurz aufkochen lassen - das Nussmus bindet die Flüssigkeit, es sollte jedoch nur noch eher ein Flüssigkeitsfilm um den Tofu herum sein.
Ordentlich Schnittlauch (feine Röllchen; nach Geschmack) hinzugeben, kurz erhitzen, dann von der Flamme nehmen und mit
Kala Namak/ Black Salt (unersetzbar für den Geschmack) abschmecken.
Tipp: Kala Namak gibt es in Bio- und Asialäden. Das Schwefelaroma verfliegt bei Hitzeeinwirkung - daher immer erst ganz zum Schluss dazugeben.
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