Es lohnt, sich mit dem Thema saisonal und regional zu befassen. Alte Sorten neu zu entdecken. Traditionelles Gemüse mit neuem Pfiff kochen.
Viele Faktoren gilt es dabei zu beachten: Von welchen Sorten sprechen wir, handelt es sich um samenfestes Obst und Gemüse, auf welchem Boden wurde es angebaut, welcher Dünger wird verwendet, wie ist das Klima in der Region. Man könnte darüber verzweifeln - oder man kann das alles langsam entdecken. Denn es ist zum einen fast unmöglich seine gesamte Ernährung in einem Schwung umzustellen (und der Körper würde damit auch nicht besonders gut zurechtkommen) und es soll schließlich Spaß machen, die Dinge neu zu entdecken.
Viele kleine Schritte machen einen Weg aus, diese Lebensweisheit darf auch hier gelten. Sucht Euch aus diesem Blog einige für Euch interessante Themen heraus, schreibt Euch einen kleinen Merkzettel, worauf ihr künftig achten wollt, und dann setzt es in Eurem eigenen Tempo um. Besucht regelmäßig diese Seite, denn hier findet ihr aktuelle Infos zu sämtlichen Klimathemen, Kursen oder Veranstaltungen. Nutzt das Forum und stellt Fragen an die alten Hasen im Netzwerk.
Und um die Thesen der Artikel aus dieser Woche noch einmal zusammenzufassen: Um wirklich nachhaltig zu konsumieren, muss man genau hinsehen. Ideal ist eine Kombination aus regional, saisonal und biologisch. Dann ist sichergestellt, dass es sich um ein Lebensmittel handelt, das gesund ist und die Umwelt möglichst wenig belastet. Da die saisonalen Waren unserer Region in der kalten Jahreszeit sehr überschaubar sind hat man folgende Möglichkeiten: Man übt sich im Verzicht, konzentriert sich im Winter auf die vitaminreichen Kohlarten und das Lagergemüse. Man investiert Zeit ins Haltbarmachen von Lebensmitteln während sie Saison haben oder kauft haltbar gemachte Lebensmittel. Oder man geht Kompromisse ein: Kauft importiertes Obst und Gemüse oder kauft Produkte aus einem beheizten Gewächshaus, und nimmt die Einschränkungen in Umweltfreundlichkeit und Geschmack hin. Jeder darf und muss hier seinen eigenen Weg finden. Wichtig ist vor allem, den ersten Schritt zu gehen!
Wer nun Lust bekommen hat, das Thema anzugehen, kann an der Klima Challenge des Klimanetzwerks teilnehmen: „14 Tage saisonal einkaufen“. Wer wagt es?
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